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InnoTrans: Mehr internationale Teilnehmer

(Berlin) Autor:Stefan Hennigfeld

Vom 22. bis 25. September präsentieren 23 internationale Verkehrsunternehmen auf der InnoTrans ihre innovativen Mobilitätslösungen, so viele wie nie zuvor. Die Fachbesucher dürfen sich unter anderem auf zukunftsweisende und emissionssparende Verkehrskonzepte aus China, Lettland, Japan, der Türkei, Italien, Ungarn, Dubai, Russland und Österreich freuen. Im Fokus stehen in diesem Jahr verstärkt inter- und multimodale Verkehrsangebote, welche aufgrund des Ausbaus der digitalen Infrastruktur an Bedeutung gewonnen haben.

Ein weiterer Schwerpunkt der Verkehrsunternehmen ist das Thema Sicherheit. Dieses ist besonders für öffentliche Verkehrsunternehmen in urbanen Ballungsgebieten von richtungsweisender Relevz. Obama Yuko, Manager des International Relations Department, des japanischen Ausstellers Tokyo Metro bestätigt dies: „Die Tokyo Metro Co., Ltd. betreibt neun U-Bahn-Linien im Herzen von Tokio.

Als Betreiber des öffentlichen Verkehrs, der täglich 7,58 Millionen Fahrgäste befördert, sehen wir unsere Aufgabe vor allem darin, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, indem wir uns für weitere Sicherheitsverbesserungen einsetzen und gleichzeitig unser Angebot aus der Sicht der Kunden erweitern und verbessern.“ Erstmalig auf der Weltleitmesse für Verkehrstechnik mit einem eigenen Stand im CityCube vertreten ist das saudi-arabische Verkehrsunternehmen Saudi Railway Company (SAR).

Das 2006 gegründete Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die nationale Eisenbahninfrastruktur sukzessive auszubauen: „Wir von SAR wollen eine effektive und sichere Eisenbahninfrastruktur etablieren und flächendeckend betreiben, die durch die Nutzung lokaler und internationaler Erfahrungen zur Erschließung und Vernetzung verschiedener Gebiete innerhalb des Königreichs Saudi-Arabien beiträgt. Deshalb sind wir sehr froh, an der InnoTrans 2020 teilzunehmen. Auf der InnoTrans werden wir wichtige Geschäftspartner aus der ganzen Welt treffen, die unsere Vision für eine sicherere und nachhaltige Eisenbahninfrastruktur teilen“, sagt Ammar Al Nahdi, Corporate Communication & Marketing Director der Saudi Railway Company.

„Die Mobilität der Zukunft ist eine Mobilität der Plattformen, der Multimodalität und der grenzenlosen Vernetzung. Verbünde und Verkehrsunternehmen arbeiten immer enger über Fach- und Verbundgrenzen hinweg, um ihren Fahrgästen die gesamte Mobilität aus einer Hand zu bieten. Diese großen Marktveränderungen im ÖPNV mitzugestalten, ist eine riesige Chance und ich freue mich auf die nächsten Schritte“, sagt RMV-Geschäftsführer Knut Ringat.

Die Berliner Verkehrsbetriebe AöR präsentieren ebenfalls zu diesem Thema mehrere multimodale Konzepte. Mit ihren Mobilitätsdiensten, wie dem Ride-sharing-Service „Berlkönig“ oder der Mobilitätsapp „Jelbi“ demonstriert das Berliner Unternehmen, wie sich intermodale Mobilitätslösungen effizient im urbanen Stadtverkehr des Bundeshauptstadt integrieren lassen.



Stefan Hennigfeld
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