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Neue Rolltreppen in Frankfurt am Main

(Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Für insgesamt 24 Millionen Euro werden bis 2020 alle Rolltreppen im Tiefbereich des Frankfurter Hauptbahnhofes ausgetauscht. Die bisherigen Anlagen sind rund 15 Jahre alt und müssen erneuert werden. In den nächsten Wochen sind zunächst zwei der vier Rolltreppen, die von der B-Ebene zu den S-Bahn-Gleisen 101 und 102 im Tiefgeschoss führen, an der Reihe.

Die Treppen werden demontiert und neu eingesetzt. Die neuen Rolltreppen wurden speziell für ihren Einsatz in Frankfurt gefertigt. Sie sind jeweils rund 13 Tonnen schwer und 24 Meter lang. Um sie transportieren zu können, werden sie in vier Einzelteile zerlegt und nachts mit einem speziellen Bauzug in die Station angeliefert. Auch die Demontage und der Abtransport der ausrangierten Fahrtreppen erfolgt nachts und über die Gleise. Während des Umbaus steht den Fahrgästen, die mit der S-Bahn in Richtung Innenstadt fahren bzw. von dort am Hauptbahnhof aussteigen, je eine Fahrtreppe pro Richtung zur Verfügung.

Die Arbeiten begannen in der vergangenen Woche und sollen bis Mitte September dauern. Rund 50.000 Ein- und Aussteiger hat die S-Bahn am Frankfurter Hauptbahnhof pro Tag, entsprechend hoch ist die Dauerbelastung für die Anlagen. Der Eigenanteil der DB AG bei der Investitionsfinanzierung ist unbekannt. Für Ersatzinvestitionen dieser Art steht im Rahmen der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung ein Bundesbudget von pauschal 4,5 Milliarden Euro zur Verfügung.





Stefan Hennigfeld
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