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ÖBB unterstützt Bienenschutzprojekt

(Österreich) Autor:Stefan Hennigfeld

Die ÖBB unterstützen die Artenvielfalt und Biodiversität. Schon lange dienen Bahngrünflächen als Rückzugsort für Tiere und Pflanzen. Mit dem Projekt ÖBB Schienenbienen bekommt jetzt die Biene als wichtiges Nutztier und unverzichtbarer Teil eines funktionierenden Ökosystems auf ausgewählten ÖBB-Blühflächen in ganz Österreich einen neuen Lebensraum. An acht solcher Flächen wurden bereits 60 Bienenstöcke mit rund 3,8 Millionen Bienen errichtet, die neunte wurde Anfang Juni durch eine Kooperation mit „Österreich radelt“ für die Bienen quasi „erradelt“.

Am Bahnhof Gaisbach-Wartberg sind Anfang Juli acht Bienenvölker eingezogen. Zusammen mit Imker Markus Bleich wurden die optimalen Grünflächen in der Nähe der Bahnstrecke und zu Bahnhöfen ausgewählt und werden nun in wahre Bienenoasen verwandelt. Somit werden diese Fleckchen Erde ökologisch nachhaltig gepflegt und bewirtschaftet. Das schafft nicht nur Platz für die ÖBB Schienenbienen, sondern fördert auch andere Insekten, Spinnentiere, Vögel oder Kleinsäuger.

„Mit den ÖBB Schienenbienen entsteht eine fruchtbare Kooperation zwischen Natur, Mensch und Eisenbahn. Die Flächen werden nachhaltig genutzt, die Artenvielfalt gefördert und die Natur kann wieder aufblühen“, so Silvia Angelo, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur AG. Freuen dürfen sich bald auch Reisende in den ÖBB Railjets und Nightjets – dort gibt es ab Herbst den ersten Schienenhonig zu verkosten.




Stefan Hennigfeld
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