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Alstom: Fünf Züge für die HLB

(Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Hessische Landesbahn wird insgesamt fünf Triebzüge vom Typ Coradia Continental des Herstellers Alstom erhalten. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf mehr als 27 Millionen Euro. Die Fahrzeuge werden am Alstom Produktionsstandort in Salzgitter (Niedersachsen) gebaut. Die Fahrzeuge werden im Dezember 2019 ausgeliefert und im Rhein-Main-Gebiet eingesetzt. Mit den neuen Zügen kann die HLB das hier steigende Fahrgastaufkommen auffangen und weiterhin einen optimalen Service bieten.

2015 hatte die HLB bereits 30 baugleiche Coradia Continental Elektrotriebzüge bestellt, die im Dezember 2018 den Fahrgastbetrieb im Netz Südhessen-Untermain aufnehmen werden. „Wir freuen uns, dass die HLB den ursprünglichen Auftrag um weitere fünf Coradia Continental aufstockt und wir damit unsere langjährige, sehr gute Kundenbeziehung weiter fortführen“, sagt Jörg Nikutta, Geschäftsführer von Alstom in Deutschland und Österreich.

Alstoms Coradia Continental Regionalzug erreicht Betriebsgeschwindigkeiten von bis zu 160 km/h. Er bietet hervorragende Beschleunigungseigenschaften und verkürzt damit die Reisezeiten. Die vierteiligen Triebzüge können jeweils bis zu 460 Fahrgäste befördern. Besonderer Wert wurde auf den Fahrgastkomfort gelegt. Fünf Mehrzweckbereiche bieten ausreichend Platz für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen.

Die Antriebsausrüstung ist auf dem Dach angeordnet, sodass der Innenraum großzügig gestaltet werden konnte – mit einem breiten und stufenfreien Gang für besseren Fahrgastfluss im Zug. Der Coradia Continental ist im gesamten Zug mit WLAN sowie Laptopanschlüssen und einem Echtzeit-Fahrgastinformationssystem ausgestattet, das Verbindungsdaten anzeigt. Insgesamt wurden bereits über zweitausend Einheiten dieser Produktgattung in verschiedene Länder verkauft.



Stefan Hennigfeld
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