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DB AG: Positive Hitzebilanz

(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn zieht eine positive Bilanz zu der Hitzewelle im August. „Wir sind besser auf die Extremtemperaturen vorbereitet als je zuvor“, sagt der DB-Vorstand für Personenverkehr Berthold Huber. „Insbesondere die Investitionen in neue Züge zahlen sich jetzt aus. Zur Fernverkehrsflotte gehören mittlerweile über hundert Fahrzeuge der neuesten Generationen wie der ICE 4, der ICE 3 Baureihe 407 und der Intercity 2. Deren Klimaanlagen sind auf Temperaturen bis 45 Grad ausgelegt. Schon bis Ende des Jahres werden wir 13.000 weitere Sitzplätze in neuen Zügen anbieten.“

In den vergangenen Wochen lag die Auslastung der Züge coronabedingt natürlich weiter unter den Werten des Vorjahres. Huber: „Das ist in normalen Zeiten kein Grund zur Freude, schafft aber jetzt zusätzliche Stabilität für die Klima- und Lüftungstechnik in unseren Zügen und vor allem Raum für sicheres Reisen mit der Bahn. Wir können derzeit weniger Fahrgäste auf mehr Sitzplätze verteilen.“

Die DB AG bleibt in den kommenden Jahren auf Investitionskurs. Bis Ende 2024 fließen rund 6,5 Milliarden Euro in neue Fernverkehrszüge. Die Fahrzeugflotte wird damit deutlich jünger: Das Durchschnittsalter der Züge sinkt von heute 21 auf dann 14 Jahre. Erst Ende Juli hatte die DB einen weiteren Milliardenauftrag für dreißig neue Hochgeschwindigkeitszüge öffentlich bekannt gemacht. Entsprechend steigt auch die Qualität der dann technisch deutlich moderneren Fahrzeuge.




Stefan Hennigfeld
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