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DB Arriva: Großauftrag in Tschechien

(Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

DB Arriva hat ihren bisher größten Schienenverkehrsvertrag in der Tschechischen Republik gewonnen. Das Unternehmen betreibt nach Direktvergabe ab Dezember die vier Regionallinien R21 Prag-Turnov (Turnau)-Tanvald (Tannwald), R22 Kolin-Nový Bor (Haida), R 24 Prag-Rakovnik (Rakonitz) und R26 Prag-Pisek-Ceske Budejovice (Budweis). Der Drei-Jahres-Vertrag im Wert von 45 Millionen Euro bietet eine Option auf Verlängerung um bis zu zwei Jahre.

Eingesetzt werden 27 Dieseltriebwagen der Baureihe 628.2, die von DB Regio übernommen und für den Einsatz in Tschechien modernisiert worden sind. Mit den vier Regionallinien wird DB Arriva ihre Flotte auf 35 Züge erweitern und ihr Zugpersonal verdoppeln. Erst im Dezember 2018 hatte DB Arriva erstmals einen Vertrag im Schienenregionalverkehr gewonnen und ist für die nächsten zehn Jahre mit der Linie S49 in Prag unterwegs. DB Arriva ist seit 2006 auf dem sich liberalisierenden Markt in Tschechien tätig. Seit 2013 betreibt das Unternehmen auch Eisenbahnleistungen in dem Land.

„Mit unseren Verkehren leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Mobilität in der Metropolregion rund um die tschechische Hauptstadt. Der erneute Ausschreibungserfolg ist ein wichtiger Schritt für DB Arriva und stärkt unsere Position als eine der führenden Wettbewerbsbahnen im Land. Darüber hinaus steht der neue Vertrag auch für unseren Wachstumskurs in Kontinentaleuropa“, sagt Manfred Rudhart, CEO von DB Arriva.




Stefan Hennigfeld
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