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DB Regio schult Mitarbeiter

(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Dank neuer Telematik-Technologie und Schulungen für nachhaltige Fahrweise wird DB Regio zusätzlich rund 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr bei Zügen und Bussen einsparen. Das entspricht dem jährlichen Heiz- und Stromverbrauch einer mittelgroßen deutschen Stadt. „Wir handeln jetzt: Die Klimaziele warten nicht. DB Regio bringt den Verbrauch fossiler Kraftstoffe nach unten und hat die Klima- und Verkehrswende im Nahverkehr auch in den Zeiten von Corona fest im Blick“, sagt Jörg Sandvoß, Vorstandsvorsitzender von DB Regio.

Seit einigen Monaten hat DB Regio bei dieselbetriebenen Zügen Fahrerassistenzsysteme im Einsatz, die den Kraftstoffverbrauch deutlich senken. Über Displays erhalten die Lokführer Fahrempfehlungen für eine energiesparende Fahrweise. Sie können dadurch noch vorausschauender fahren, bergab den Schwung nutzen und den Zug über weite Strecken rollen lassen. Der Verbrauch wird so im Schnitt um bis zu zehn Prozent gesenkt.

Das Einsparpotenzial liegt bei 11,5 Millionen Litern Diesel im Jahr Bei Elektro-Triebzügen wird ein ähnliches System bereits seit einigen Jahren erfolgreich eingesetzt. Auch auf der Straße hat DB Regio Bus, der größte Busbetreiber Deutschlands, die Telematik-Technologie mittlerweile im Einsatz und kombiniert sie mit einem speziellen Training für die Busfahrer. Die DB AG setzt sich als Ziel, bis 2050 klimaneutral zu werden und auf dem Weg dorthin auf herkömmlichen Diesel zu verzichten.




Stefan Hennigfeld
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