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DB Schenker reduziert CO2-Ausstoß

(Güterverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

DB Schenker wird den spezifischen Ausstoß seiner Treibhausgase bis 2030 um mindestens 40 Prozent gegenüber 2006 reduzieren. Damit trägt die Logistiktochter in den kommenden Jahren maßgeblich zum neuen Klimaziel des DB-Konzerns bei, das eine spezifische Absenkung der Treibhausgase im gleichen Zeitraum weltweit um mindestens die Hälfte vorsieht. Derzeit entfallen knapp zwei Drittel der Gesamtemissionen des Konzerns auf DB Schenker. Mit der Absenkung in dem Geschäftsfeld trägt der Logistiker entsprechend zur Zielerreichung im Gesamtkonzern bei.

„Die größte Herausforderung wird der Ausstieg aus den fossilen Kraftstoffen sein. Nach dem Vorbild der Schiene mit wachsendem grünen Stromanteil muss die Energiewende auch im Straßengüterverkehr gelingen. Der Luft- und Seeverkehr benötigt dafür grundsätzlich neue Technologien, deren Entwicklung wir beobachten und deren Einführung wir mit unseren Möglichkeiten unterstützen“, so Andrea Dorothea Schön, Leiterin des DB Schenker Klimaschutzprogramms. „Hier benötigen wir die Zusammenarbeit aller Akteure in der Lieferkette gemeinsam mit der Politik.“

Bereits Anfang 2017 verpflichtete sich DB Schenker, in der nächsten Dekade CO2-neutral zu wachsen. Die spezifischen Jahresziele wurden deshalb schon heute für den Land- und Luftverkehr beginnend ab 2020 auf bis zu drei Prozent pro Jahr erhöht. Auch im Seeverkehr sind weitere Reduktionen geplant, obgleich seit 2006 bereits eine spezifische Minderung um über 60 Prozent erreicht wurde. „Angesichts der weiterhin zu erwartenden enormen Zuwächse im weltweiten Containerverkehr sind wir auch in diesem Geschäft zu CO2-neutralem Wachstum verpflichtet“, so Schön.



Stefan Hennigfeld
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