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EVG fordert Schutz für DB-Angestellte

(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Der stellvertretende EVG-Vorsitzende Klaus-Dieter Hommel hat der Deutschen Bahn vorgeworfen, immer noch an der Sicherheit der eigenen Beschäftigten zu sparen. „Das ist nicht nur schäbig und fahrlässig, das kann am Ende auch tödliche Folgen haben“, so der EVG-Vize. Hintergrund der massiven Kritik ist der Überfall auf ein Reisezentrum der DB AG in Halle.

Dort hatte letzte Woche ein bislang unbekannter Mann eine Angestellte des Reisezentrums bedroht und Geld gefordert. „Die Kollegin hatte keine Möglichkeit, nach Hilfe zu rufen. Hier setzt das Unternehmen Leben und Gesundheit der Beschäftigten aufs Spiel. Und das nur, um am Ende ein paar Euro zu sparen“, so Hommel verärgert. Nach seiner Auffassung schätzt die DB AG die Bedrohungslage falsch ein und spielt Probleme herunter. „So geht ein verantwortungsvoller Arbeitgeber nicht mit seinen Beschäftigten um“, kritisiert Hommel.



Stefan Hennigfeld
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