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Fahrradfreundliche Kommune gegründet

(Sachsen-Anhalt) Autor:Stefan Hennigfeld

In der letzten Woche hat sich in Wittenberg die „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommune“ Sachsen-Anhalt (AGFK) konstituiert. „Gemeinsam mit den Kommunen wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Menschen in unserem Land auch im Alltag noch öfter das Auto stehen lassen und aufs Fahrrad umsteigen“, sagte Verkehrsminister Thomas Webel (CDU) in der Lutherstadt bei der 13. Fahrradkommunalkonferenz, die der AGFK-Gründung einen würdigen Rahmen bot.

Das Land Sachsen-Anhalt unterstütze die Arbeitsgemeinschaft jährlich mit 150.000 Euro, erklärte Webel. Insgesamt haben 36 Kommunen die Arbeitsgemeinschaft gegründet, um gemeinsam als Netzwerk im kommunalen Bereich, aber auch in Zusammenarbeit mit dem Land, den Radverkehr professionell und zielgerichtet zu fördern. Weitere Gemeinden und auch Landkreise hätten bereits angekündigt, dem Netzwerk in naher Zukunft beizutreten, erläuterte der Minister.

„Radverkehrsförderung und Radwegebau sind eine Gemeinschaftsaufgabe des Bundes, der Länder und Kommunen“, fügte er hinzu. Mit der neugegründeten AGFK habe das Land nun einen starken Partner auf kommunaler Ebene an seiner Seite. Gleich auf ihrer ersten Sitzung haben die Mitgliedskommunen der AGFK einen Vorstand gewählt. Sechs Städte hatten sich im Vorfeld um den Sitz der Geschäftsstelle beworben. Die Wahl fiel auf die Stadt Aken (Elbe) im Landkreis Anhalt-Bitterfeld.



Stefan Hennigfeld
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