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Hochbahn: U3-Ausbau kann starten

(Hamburg) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Planfeststellungsbeschluss für den barrierefreien Ausbau der U3-Haltestelle Mönckebergstraße ist von der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation erteilt worden. Für den barrierefreien Ausbau der Haltestelle wird die Hamburger Hochbahn AG zwei Aufzüge einbauen, die Bahnsteige komplett erneuern und für den niveaugleichen Ein- und Ausstieg anheben sowie Orientierungssysteme für sehbehinderte und blinde Menschen installieren.

Gleichzeitig wird die Haltestelle komplett saniert und modernisiert sowie ein zweiter Zugang mit zwei Treppen Richtung Hauptbahnhof gebaut. Die Haltestelle wird derzeit von rund 15.000 Fahrgästen pro Tag genutzt. Die Hochbahn investiert rund 16 Millionen Euro in den Umbau der über hundert Jahre alten Haltestelle auf der historischen Ringlinie. Jens-Günter Lang, Technik-Vorstand der Hochbahn: „Wir sind sehr zufrieden. Der Planfeststellungsbeschluss bestätigt, dass wir mit unseren Planungen die beste Lösung gefunden haben.“

Besonders im Fokus des Planungsprozess: die Lage der zu bauenden Aufzüge. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile ist die Entscheidung für Aufzüge in der Mönckebergstraße auf der Höhe Levantehaus und Barkhof-Passage gefallen. Hier stehen die Aufzüge in dem „Funktionsstreifen“ der Mönckebergstraße, führen direkt auf den Bahnsteig, entsprechen allen vorhandenen Sicherheitsanforderungen und behindern weder Fußgänger noch andere Verkehrsteilnehmer.




Stefan Hennigfeld
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