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Leverkusen: Ausbau bis zur EM 2024

(NVR) Autor:Stefan Hennigfeld

Damit der Rhein-Ruhr-Express in sein Endstadium kommen kann, sind umfangreiche Aus- und Umbaumaßnahmen an der Schieneninfrastruktur notwendig. Für den Abschnitt Leverkusen ist der Baubeginn im Frühjahr geplant. Verschiedene vorbereitende Maßnahmen stehen in diesem Jahr auf dem Programm, bevor es 2021 so richtig los geht. Die Gesamtkosten für die Maßnahmen in diesem Bereich liegen bei rund 200 Millionen Euro.

Um den Ausbau auf vier Gleise im Bereich Langenfeld und Leverkusen zu realisieren, hat sich die Deutsche Bahn viel vorgenommen. 2020 geht es mit vorbereitenden Arbeiten los. So finden im gesamten Ausbaubereich Kampfmittelsondierungen statt. Auch der Neubau der Hauptkabeltrasse sowie Leitungsverlegungen für das neue ESTW stehen 2020 auf dem Bauprogramm. Am Bahnhof Leverkusen Mitte wird seit Ende Januar eine Ferngasleitung verlegt, die sich heute dort befindet, wo einmal das neue S-Bahn Gleis liegen soll.

Erste Maßnahmen an der Fußgängerunterführung „Manforter“ Straße sind ab Mai vorgesehen. Ab 2021 sind dann die Hauptbaumaßnahmen geplant. Hier muss in Langenfeld und Leverkusen einiges bewegt werden, damit zum Großevent Fußball-Europameisterschaft 2024 alles fertig ist. So müssen beispielsweise 250 Oberleitungsmaste aufgestellt und 24 Kilometer neue Oberleitung gespannt werden und 43.000 Tonnen Schotter bewegt werden. Dazu kommen elf Überbauten an Eisenbahnbrücken.



Stefan Hennigfeld
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