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National Express und GDL starten Verhandlungen

(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

National Express will sich den Herausforderungen der neuen Marktreferenz des DB-Abschlusses vom Januar 2019 stellen. Das ist die Kernbotschaft der Auftaktrunde letzte Woche in Köln. Die GDL hat im Rahmen der Verhandlungen ihre Forderungen ebenso erläutert, wie die Lösungen mit dem Marktführer. Positiv überrascht war die GDL darüber, dass sie wegen der Forderungshöhe des Gesamtpakets nicht, wie üblich, gescholten wurde. Vielmehr wurden Verständnisfragen zu Hintergründen und Einordnung gestellt.

Die Arbeitgeberseite stellte natürlich klar, dass eine Einigung das Unternehmen nicht fiskalisch überfordern darf, jedoch wurde keine Forderung postwendend abgelehnt. NatEx wolle auch weiterhin im Wettbewerb um Fachkräfte im Markt wettbewerbsfähig bleiben. Ziel sei es, die Tarifverhandlungen konzentriert und zügig vorantreiben, um noch im ersten Quartal 2019 einen Abschluss zu erzielen.

Die GDL befürwortete dieses Vorhaben, stellte jedoch klar, dass Kernelemente wie das Wahlmodell, eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge in Höhe von 2,2 Prozent sowie deutliche Verbesserungen im Entgelt und bei den Zulagen Parameter sind, an denen ein Unternehmen gemessen wird: insbesondere, wenn die Verkehrsaufnahme der RRX-Leistungen und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Personalgewinnung vor der Tür stehen. Die Verhandlungen werden am 21. Februar in Köln fortgesetzt.



Stefan Hennigfeld
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