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Rheinbahn AG schüttet Dividende aus

(VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Düsseldorfer Rheinbahn AG weist für das Berichtsjahr einen Bilanzgewinn von 67,6 Millionen Euro aus. Er wurde zum einen erzielt durch die Grundstücksverkäufe in Oberkassel (früheres Rheinbahnhaus Hansaallee und Parkplatz, + 37,6 Millionen Euro), zum anderen durch eine Zuschreibung von knapp 30 Millionen Euro wegen des Kursanstiegs der vom Unternehmen gehaltenen RWE-Aktien. Dadurch ist es gelungen dem Eigentümer, der Landeshauptstadt Düsseldorf, eine Dividende in Höhe von knapp 15 Millionen Euro auszuzahlen.

Die Fahrgastzahlen stiegen um 0,6 Prozent bzw. 1,3 Millionen Fahrgastfahrten an. 2017 hat das Unternehmen 42 umweltfreundliche Solobusse (12 Meter Länge) in Leichtbauweise vom niederländischen Hersteller VDL in Betrieb genommen. VDL liefert bis 2019 weitere 38 Fahrzeuge; sie wiegen rund drei Tonnen weniger als herkömmliche Busse und verbrauchen 20 Prozent weniger Kraftstoff.

Mit 242 (209) Neueinstellungen im Berichtsjahr knackte die Rheinbahn nach vielen Jahren wieder die 3.000er-Marke bei ihrer Mitarbeiterzahl zum Stichtag 31. Dezember und steigerte erneut ihr Engagement bei der Berufsausbildung. Darüber hinaus wurden alle Auszubildenden am Ende ihrer Lehre übernommen. Insgesamt hat man knapp 88 Millionen Euro investiert, wobei ein Löwenanteil in neue Stadtbahn-Triebzüge fließt. Somit soll der ÖPNV in der Landeshauptstadt fit gemacht werden für die Zukunft.




Stefan Hennigfeld
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