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RMV und KVB starten Kooperation

(Hessen, NVR) Autor:Stefan Hennigfeld

Ab sofort können Fahrgäste mit der App des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) auch Fahrkarten der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) kaufen und umgekehrt mit der KVB-App RMV-Tickets. Möglich wird dies über eine gemeinsame digitale Schnittstelle. Die neue Option steht allen Nutzern der RMV- bzw. KVB-App mit dem heute veröffentlichten Release direkt zur Verfügung.

„Nachdem bereits seit 2018 DB-Fernverkehrsfahrkarten über die RMV-App gekauft werden können, wollen wir mit IPSI schrittweise die gesamte Nahverkehrsbranche in unsere App einbinden“, sagt RMV-Chef Knut Ringat. „Mit dem Projekt IPSI machen wir die gewohnten Apps wie die des RMV oder der KVB zu übergreifenden Mobilitäts-Apps.“ Stefanie Haaks, Vorsitzende des Vorstands der KVB hebt hervor: „Damit sind KVB und RMV Vorreiter in Deutschland. Kundinnen und Kunden wollen Tickets von A nach B, egal welches Verkehrsmittel, welcher Verbund und welcher Anbieter. Genau das bieten wir jetzt.“

Die Vernetzung von RMV und KVB ist Teil des bundesweiten Projektes IPSI, bei dem Verkehrsunternehmen und -verbünde in ganz Deutschland ihre Tarife gegenseitig als HandyTicket anbieten. Für Fahrgäste wird es damit künftig nicht mehr notwendig sein, die Apps mehrerer lokaler Mobilitätsanbieter zu installieren. IPSI macht damit Schluss und vernetzt die vertraute Mobile-App des Fahrgastes bundesweit mit anderen Handy-Ticket-Systemen.




Stefan Hennigfeld
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