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Schutzmasken kommen per Bahn

(Güterverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Die erste Großlieferung mit Millionen Masken und weiterer Schutzausrüstung hat über die „Eisenbahnbrücke Eurasia“ den Seehafen Rostock erreicht. An Bord: vier Container mit allein 7,4 Millionen Schutzmasken für Deutschland sowie sechs weitere Container mit dringend benötigter Schutzausrüstung für Italien. Für Vertrieb und Logistik sorgen DB Cargo und DB Schenker mit kombinierten Leistungen. In nur zwölf Tagen geht es vom Terminal im chinesischen Xi’an per Zug über Kasachstan und Russland nach Kaliningrad – insgesamt über 10.000 Kilometer Bahnstrecke.

Von Kaliningrad aus gelangen die Container per Schiff nach Rostock, wo sie dann weiter per Schiene nach Duisburg beziehungsweise Verona verteilt werden. Von den Terminals dort liefern LKW die Ware zum jeweiligen Endziel. Damit erfolgt die komplette Tür-zu-Tür-Lieferung inklusive Verpackung, Verzollung und Dokumentation für den Kunden aus einer Hand.

DB-Chef Richard Lutz: „Ich freue mich, dass wir die Bundesregierung im Kampf gegen das Corona-Virus unterstützen können. Auf Initiative von Verkehrsminister Andreas Scheuer transportieren wir nun auch verstärkt Schutzartikel umweltfreundlich per Schiene. Gerne stellen wir unser Fachwissen im Einkauf und das internationale Logistiknetzwerk von DB Schenker und DB Cargo zur Verfügung.“ Die Deutsche Bahn hilft außerdem bei der Beschaffung von bis zu 50 Millionen Mundschutz-Masken aus China.



Stefan Hennigfeld
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