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Stadler liefert Züge nach Apulien

(Europa) Autor:Stefan Hennigfeld

Stadler gewinnt einen weiteren Anschlussauftrag in Apulien von den Ferrovie Appulo Lucane (FAL). Der Rahmenvertrag umfasst acht dreiteilige Schmalspur-Dieseltriebzüge im Wert von 45,6 Millionen Euro. Gleichzeitig ist die Erstbestellung von vier Zügen im Wert von 22,8 Millionen Euro unterzeichnet worden. Die neuen Züge werden innerhalb von 24 Monaten ausgeliefert.

Avvocato Rosario Almiento, FAL-Präsident, und Maurizio Oberti, Stadler-Verkaufsleiter Italien, haben einen Rahmenvertrag über acht und den Vertrag für die Erstbestellung von vier dreiteiligen Tailor-made-Triebzügen unterschrieben. Mit den vier bestellten Zügen wird die FAL über total 23 Schmalspur-Dieselfahrzeuge der neusten Generation verfügen – das ist die größte und modernste Schmalspurfahrzeugflotte in ganz Italien. Die Fahrzeuge kommen auf dem 950-Millimeter-Schmalspurnetz in Apulien und der angrenzenden Basilikata zum Einsatz.

Unter anderem wird die Strecke Bari-Altamura-Matera befahren werden. Die Wagenkasten der neuen FAL-Züge bestehen aus der leichtgewichtigen Stadler-Aluminium- Verbundbauweise. Die Achslast beträgt infrastrukturschonende zwölf Tonnen. Die gut 52.5 Meter langen, niederflurigen Züge verfügen über schadstoffarme, leistungsstarke Dieselmotoren der Effizienzklasse lllB. 154 Fahrgäste finden einen Sitzplatz. Inklusive Stehplätzen beträgt das Fassungsvermögen der bestellten Züge 306 Personen.


Stefan Hennigfeld
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