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TfL: Fünfzig Prozent kontaktlos im Bartarif

(Großbritannien & Irland) Autor:Max Yang

Der Aufgabenträger für den ÖPNV in der Hauptstadt Großbritanniens, Transport for London, vermeldete am Dienstag, dass die Hälfte der mit dem Bartarif zurückgelegten U-Bahn- und SPNV-Fahrten mit kontaktlosen Bankkarten oder mobilen Endgeräten bezahlt wird. Dies entspricht einer Steigerung um 25 Prozentpunkte gegenüber dem Stand von vor zwei Jahren. Für das kontaktlose Bezahlen in Bussen und Straßenbahnen spricht TfL von rund 45 Prozent Kontaktlos-Marktanteil bei den Gelegenheitsfahrern.

Jede achte Kontaktlos-Fahrt wird mit einem mobilen Endgerät anstatt einer herkömmlichen Bankkarte angetreten. Bereits im Dezember 2012 wurde das kontaktlose Bezahlen in Londoner Stadtbussen eingeführt, gefolgt von einer Einführung an U-Bahnhöfen und im regionalen Eisenbahnverkehr im September 2014 und einer Beendung der Bargeldakzeptanz in den roten Stadtbussen ebenfalls 2014.

Seit dem Start wurden mehr als 1,7 Milliarden Fahrten kontaktlos bezahlt. Kontaktlos-Hotspots mit mehr als 60% Anteil sind zentrale Stationen wie Blackfriars oder Canary Wharf wie auch semi-zentrale Stationen wie Shoreditch High Street und Clapham Common. Im Jahr 2016 schloss TfL ein Abkommen mit dem Zulieferer Cubic im Wert von 15 Millionen Pfund Sterling (ca. 17 Millionen Euro) ab, um die in London entwickelte Technik ins Ausland zu lizenzieren. New York, Sydney, Miami und Boston planen die Einführung dieser Technologie.



Max Yang
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