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VRR sucht Husmann-Nachfolger

(VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Zum Jahresende geht der dann 63jährige VRR-Vorstand Martin Husmann in den Ruhestand. Dieser Tage suchen die politischen Gremien nach einer Nachfolgeregelung, wer den Posten zum 1. Januar 2019 übernehmen wird. Eine Entscheidung ist derzeit noch nicht getroffen, es gibt allerdings einen Tagungstermin des Verwaltungsrates am Freitag, den 26. Januar. Sollte bis dahin eine Entscheidung stehen, könnte sie dann offiziell abgesegnet und bekanntgegeben werden.

Das ist aber im Moment noch nicht sicher, so dass sich die Sache auch weiter verschieben könnte. Nach den Statuten hat die CDU-Fraktion ein erstes Vorschlagsrecht. Das bedeutet nicht, dass der Nachfolger zwingend Parteimitglied sein muss, wohl aber müsste derjenige dort die Zustimmung bekommen. In die 15jährige Amtszeit von Martin Husmann fiel die langjährige gerichtliche Auseinandersetzung mit DB Regio an dessen Ende mit dem Abellio-Urteil eine grundsätzliche neue Rechtslage zur Vergabe von Eisenbahnleistungen steht.

In den Folgejahren wurde das gesamte Netz wettbewerblich vergeben – mit erheblichen Investitionen in das Rollmaterial. Fahrzeuge aus den Beständen der alten Bundesbahn verschwanden von den Schienen. Bei der Ausschreibung für den Rhein-Ruhr-Express hat man zudem Betrieb und Instandhaltung getrennt, ein Modell, das jetzt auch bei der S-Bahn zur Anwendung kommt. Der Nachfolger wird in jedem Fall ein bestelltes Feld übernehmen.



Stefan Hennigfeld
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