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VDB zur aktuellen Coronakrise

(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

Der Verband der Deutschen Bahnindustrie e.V. (VDB) hat sich zur aktuellen Coronakrise geäußert. Demnach unternehmen die Mitgliedsunternehmen „maximale Anstrengungen für die bestmögliche Gesundheitsvorsorge“ der Belegschaft in Büros, Werkshallen und auf Baustellen. Als globalisierte Industrie ist die Bahnindustrie in Deutschland mit europäischer und globaler Wertschöpfung sehr eng vernetzt. Deshalb sind signifikante Auswirkungen auf die Lieferkette wahrscheinlich.

Die Lieferketten der Bahnindustrie in unserem Land sind grundsätzlich stark, hoch diversifiziert und sehr belastbar. Wichtig ist jedoch, dass jetzt rasch klare Prioritäten gesetzt werden, um die essentiellen Leistungen der Bahnindustrie auch weiterhin sicherzustellen. Wo der Betrieb aufrechterhalten werden muss gelten strikteste Vorsichtsmaßnahmen. Der Notfallfonds der Bundesregierung für die Wirtschaft ist als Schirm in dieser Krise von höchster Bedeutung.

Schnelle Liquidität, Soforthilfen, klare Hilfen bei Kurzarbeit und die Stundung von Steuern von Unternehmen sind jetzt nötig. Es muss darum gehen, wirtschaftliche und soziale Folgen durch schnell wirksame und unbürokratische Unterstützung zu limitieren. So kann es gelingen, Konsequenzen für die Finanzkraft der Unternehmen beherrschbar zu halten. Für einen kraftvollen Wiederhochlauf nach der Krise sind schon heute Vorkehrungen zu treffen. Die Bahnindustrie wird die Maßnahmen der Lage anpassen.





Stefan Hennigfeld
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