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Erfolgreiche Unfallübung in Chemnitz

(Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Am 4. November hat am Eisenbahnbetriebshof in Chemnitz eine Unfallübung stattgefunden. Dabei trainierten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Chemnitz, der Bundespolizei und des Technischen Hilfswerks das richtige Handeln im Notfall. Der reguläre Bahnbetrieb fand währenddessen planmäßig und ohne Einschränkungen statt. Die Übung dauerte bis etwa 12 Uhr.

Nach einer etwa einstündigen Vorbereitungszeit am Samstagmorgen ging um 9:30 Uhr bei der Feuerwehr der inszenierte Notruf eines Fahrgastes über den Zusammenprall von einem Citylink und einem Coradia Continental an der Anschlussbahn am Eisenbahnbetriebshof in Chemnitz ein. „Der Meldeweg an alle Beteiligten wurde bei dieser Übung bewusst von einem Dritten in Gang gesetzt. Ist im Ernstfall der Lokführer handlungsfähig, leitet er selbst die sogenannte Meldekette ein, indem er zunächst eine Unfallmeldung bei seinem Fahrdienstleiter vornimmt.

Dieser informiert nach einem vorgegebenen Meldeplan sowohl Rettungsleitstelle als auch Feuerwehr, Bundespolizei und alle weiteren Beteiligten, um über die gesamte Rettungsmaßnahme einen koordinierten Ablauf sicherzustellen“, erklärt der verantwortliche Anschlussbahnleiter Gert Schleicher. Für die Unfallübung waren die betreffenden Mitarbeiter von der DB Netz AG, DB Station&Service, der City-Bahn Chemnitz GmbH, der Mitteldeutschen Regiobahn und des VMS im Voraus informiert worden.


Stefan Hennigfeld
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