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VVO: Anti-Graffiti-Programm verlängert

(Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Deutsche Bahn und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) setzen ihr gemeinsames Programm gegen Vandalismus und Graffiti für weitere drei Jahre fort. Zwei mobile Einsatztrupps von DB Station&Service sind auf insgesamt 52 Stationen regelmäßig im Gebiet des VVO unterwegs. Zusätzlich zur regulären Reinigung und Wartung kontrollieren sie einmal in der Woche die Bahnhöfe auf Sauberkeit und Vandalismusschäden.

Auch zahlreiche Stationen werden immer wieder Ziel von Vandalismus und Graffiti. Der DB entstehen für die Beseitigung von Vandalismusschäden und Graffiti bundesweit jährlich Kosten in Höhe von knapp 34 Millionen Euro. Um dem entgegen zu wirken, haben der VVO und die Deutsche Bahn Mitte 2012 das Programm gegen Vandalismus und Graffiti gestartet. „Unser Ziel ist es, Graffitischäden möglichst schnell zu beseitigen“, erklärte Jeannette Winter, Leiterin des Regionalbereiches Südost der DB Station&Service AG.

„Die mobilen Einsatztrupps sind regelmäßig mit dem -Graffitimobil unterwegs, das mit Spezialwerkzeugen und -materialien für eine erste Schadensbeseitigung ausgestattet ist“, erläuterte Jeanette Winter. Sprayen ist kein Kavaliersdelikt. In Extremfällen drohen den Tätern bis zu zwei Jahre Gefängnis. Als zivilrechtliche Forderung können die materiellen Schäden zudem über dreißig Jahre im Nachhinein geltend gemacht werden, auch wenn der Sprayer zur Tatzeit unter das Jugendstrafrecht fiel.



Stefan Hennigfeld
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