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VRR: Zehn Jahre muTiger-Stiftung

(VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Die muTiger-Stiftung feiert ihr zehnjähriges Bestehen. Die Stiftungsgründer, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Kötter-Unternehmensgruppe, blicken stolz auf das erzielte breite Bündnis und vielfältige ehrenamtliche Engagement für mehr Zivilcourage in Bus und Bahn, an Haltestellen und überall dort, wo sich Menschen im öffentlichen und privaten Bereich begegnen, und bedanken sich bei allen Unterstützern. Gleichzeitig präsentiert die Initiative neue Pläne für die Zukunft.

Vor zehn Jahren haben die Kötter-Unternehmensgruppe und der VRR angesichts von Übergriffen im öffentlichen und privaten Bereich, Rassismus, Mobbing etc. die Stiftung mit dem Ziel ins Leben gerufen, Zivilcourage und Hilfsbereitschaft in der Gesellschaft zu stärken. Denn in den seltensten Fällen mangelt es an Hilfsbereitschaft, sondern es überwiegt eher die Angst, bei mutigem Eingreifen am Ende selbst Opfer zu werden, oder die Unsicherheit sich nicht richtig zu verhalten. Dieses Ziel hat die Stiftung nachhaltig erreicht. ´

Mehr als neuntausend Bürger sind in über 650 Kursen durch ehrenamtliche Kursleiter zu „muTigern“ ausgebildet worden und haben gelernt, wie Zivilcourage im Alltag gelebt werden kann. Um das Programm in Zeiten von Covid19 fortzuführen und zudem den veränderten Anforderungen von Teilnehmern und Förderern zu entsprechen, hat muTiger die Präsenzschulung zusätzlich in ein digitales Format verwandelt. So wurden, bis dato, auch über siebzig Kurse in digitaler Form durchgeführt – und das bundesweit. Über fünfzig Partner geben der Stiftung als Unterstützer, Kunden und Kooperationspartner Rückenwind. ´

„Helfen statt wegschauen – den Bürgern hierfür die theoretischen und praktischen Handlungskompetenzen zu vermitteln, war vor zehn Jahren unser gemeinsames Ziel. Dies haben wir erreicht und darauf bin ich stolz“, erklärt Ronald Lünser, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung und Vorstandssprecher des VRR. „Gerade in der heutigen digitalen Welt ist es wichtig, den Erwerb von Sozialkompetenzen nicht zu vernachlässigen.“

Dies unterstreicht auch Friedrich Kötter, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und Verwaltungsrat der Kötter-Unternehmensgruppe: „Die Stiftung hat sich in den vergangenen zehn Jahren prächtig entwickelt. Hierfür gilt mein besonderer Dank allen Beteiligten. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und wünsche der muTiger-Stiftung viele weitere erfolgreiche Jahre. Sie leistet einen wichtigen Beitrag für ein gesamtgesellschaftlich gelungenes Miteinander.“

Für die Zukunft setzt sich die Initiative daher weitere ambitionierte Ziele. So möchte die Stiftung neben den Online- und Präsenzkursen für Erwachsene auch Trainings für Schulkinder ab dem Beginn der Sekundarstufe 1 anbieten. Themen werden u. a. Empathie, Achtsamkeit und (Cyber-)Mobbing sein. Darüber hinaus soll die bundesweite Vernetzung mit starken Partnern weiter gezielt vorangetrieben werden, um dem Thema Zivilcourage gemeinsam zusätzliche Aufmerksamkeit zu verleihen.





Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
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