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DB AG setzt Holocaust-Erinnerung fort

26.06.23

Die Deutsche Bahn AG setzt ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus fort und zeigt das Erinnerungsprojekt „Gegen das Vergessen“ von Fotografen und Filmemacher Luigi Toscano an sechs weiteren Bahnhöfen. Den Auftakt macht der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen. Dort ist die Wanderausstellung noch bis Donnerstag, den 29. Juni zu sehen. Es folgen Freiburg, Wiesbaden, Osnabrück, Erfurt und Berlin Südkreuz.

Bereits 2021 war die Ausstellung an verschiedenen Bahnhöfen zu sehen – darunter München, Köln und Dresden. Gezeigt werden Porträts von Überlebenden der NS-Verfolgung. Die Botschaft der 1,50 x 2 Meter großen Fotos: die Geschichte der Verfolgung und des Leids der Opfer des Holocausts nicht zu vergessen und sich für Toleranz, Demokratie und Offenheit einzusetzen. Die Deutsche Bahn unterstützt die Ausstellung von Luigi Toscano, um ein Zeichen für eine friedliche, demokratische und tolerante Gesellschaft zu setzen.

Bahnhöfe sind Orte der Begegnung und für alle Menschen zugänglich. Deshalb bieten sie einen passenden Rahmen für die Ausstellung, die zum Austausch, kurzen Innehalten und zur Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus anregen soll. Über 400 Holocaust-Überlebende hat der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano, der im März 2021 von der UNESCO zum „Artist for Peace“ ernannt wurde, für sein Erinnerungsprojekt bisher getroffen und porträtiert.

Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de