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Bayern will Rufbetrieb stärken

04.07.23

Knapp achtzig kommunale Vertreter sind der Einladung des bayerischen Verkehrsministers Christian Bernreiter (CSU) gefolgt und haben sich bei einer Informationsveranstaltung zum Thema „Bedarfsorientierte Bedienformen“ in München ausführlich über die Unterstützungsangebote des Freistaats für On-Demand Verkehre informiert. Minister Bernreiter: „Die Menschen sollen in ganz Bayern einen attraktiven ÖPNV vorfinden. Wir als Freistaat unterstützen die Aufgabenträger dabei nach Kräften, zukunftsfähige und nachhaltige Lösungen anzubieten. Flexible Angebote, wie etwa Rufbusse, können helfen, gerade im ländlichen Raum den ÖPNV ansprechender zu machen.“

Das Verkehrsministerium hat ein umfangreiches Maßnahmenpaket geschnürt, um bayerische Kommunen bestmöglich bei der Planung und Einführung von bedarfsorientierten Bedienformen zu unterstützen: 15 Millionen Euro Fördermittel stehen den Aufgabenträgern für die Verbesserung der Mobilität in ländlichen Räumen zur Verfügung.

Anfang Juni wurde eine Anpassung der Förderrichtlinie veröffentlicht, die unter anderem aktuelle Entwicklungen im Bereich Digitalisierung der Verkehre, neue Verkehrsformen und Belange des Klimaschutzes stärker in den Blick nimmt. Für die bayrische Landesregierung sind Bedarfs- und Rufbetriebsverkehre ein maßgeblicher Faktor bei der Lösung der Probleme rund um die schlechte Anbindung des ländlichen Raums im Freistaat.

Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de