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VRR stellt Forderungen an DB Regio

20.07.23

Seit Wochen ist der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr über die massiven Einschränkungen im SPNV – insbesondere von DB Regio – besorgt. Für die kommenden Wochen sind auf einigen Linien Betriebsleistungen eingeschränkt oder entfallen komplett. Fährt beispielsweise die Linie RB 40 seit letztem Samstag bis einschließlich kommenden Sonntag (23. Jili) überhaupt nicht. In dieser Zeit werden zahlreiche Fernverkehrszüge für Nahverkehrskunden freigegeben.

Als eine Alternative wird den Reisenden die Umsteigeverbindung über Dortmund empfohlen, hier können zwischen Essen, Bochum Dortmund fast alle Fernverkehrszüge (IC, EC, ICE außer ICE 949) genutzt werden. Zwischen Dortmund und Hagen können alle Fernverkehrszüge mit Ausnahme von IC 2045, IC 2046, IC 2047, IC 2048, IC 2440 mit allen Tickets des Nahverkehrs genutzt werden. So kann zumindest die Umsteigeverbindung über Dortmund mit deutlich mehr Zügen als im Regionalverkehr und deutlich kürzeren Umsteigezeiten befahren werden.

Zusätzlich verkehrt zwischen Bochum und Witten ein Schienenersatzverkehr. Die Fahrzeiten sind unter anderem auf zuginfo.nrw veröffentlicht. Trotz dieser ersten Maßnahmen wird der VRR weiterhin den konstruktiven Dialog mit DB Regio suchen und darauf drängen, die Missstände dauerhaft zu beheben. Dabei muss DB Regio auch die Fahrgastinfo, die heute vielfach zu spät und von Tag zu Tag erfolgt, massiv verbessern.

Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
Siegfriedstr. 24a
58453 Witten
Quelle: Zughalt.de