30.01.24
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat mit der AKN-Eisenbahn einen Tarifvertrag abgeschlossen. Dieser umfasst eine zweistufige Erhörung der Entgelte: Seit dem 1. Januar erfolgt eine Erhöhung um 240 Euro pro Monat, ab dem 1. August kommen noch einmal 180 Euro hinzu. Ergänzend werden auch die Zulagen für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit um jeweils fünf Prozent erhöht. Es gibt zudem eine Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. 2300 Euro wurden bereits ausgezahlt, die restlichen 700 Euro folgen im Februar.
Dazu kommt eine schrittweise Reduktion der Wochenarbeitszeit von jetzt 39 auf die dann branchenüblichen 35 Stunden in der Woche. mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung: Die AKN gewährt ein jährliches Wahlrecht zur Wochenarbeitszeit für die Mitarbeiter im Schichtdienst zwischen der betrieblichen Arbeitszeit und vierzig Stunden pro Woche.
Während der Ausbildung der Triebfahrzeugführer erfolgt eine Auszahlung von neunzig Prozent des Tabellenentgelts, nach bestandener Prüfung die restlichen zehn Prozent. Der Geschäftsführer der AKN, Matthias Meyer, betont: „Wir sind froh über die Einigung. Dabei sind wir mit dem vereinbarten Abschluss an die Grenzen des für die AKN wirtschaftlich Möglichen gegangen. Wir hoffen, mit dieser Vereinbarung die Attraktivität der Arbeitsplätze für die Berufsgruppen im Schichtdienst deutlich zu steigern und damit dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de