13.06.24
Am Fernbahnhof Frankfurt am Main Flughafen schauen Reisende der Kunst direkt ins Auge: Dort erwächst scheinbar direkt aus dem Boden ein überlebensgroßer Kopf, getragen von drei Händen. Immaterielles lautet der Titel der über fünf Meter hohen Skulptur von Andreas Schmitten, die letzte Woche in Anwesenheit des Künstlers vom Konzernbevollmächtigten der DB für Hessen, Saarland und Rheinland-Pfalz Klaus Vornhusen, Walter Smerling, Kurator und Vorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Bahnhofsmanagerin Melanie Kühner enthüllt wurde.
Das beeindruckende, weiß strahlende Kunstwerk führt die Kulturreihe „Station to Station“ fort, welche vom Bund initiiert und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisiert wird. Ziel ist es, Kunst und Kultur an die Bahnhöfe und in deren Umfeld zu bringen, dorthin, wo sich die Menschen auf ihren täglichen Wegen aufhalten. So macht die glänzende Skulptur an diesem Ort des ständigen Ankommens und Abreisens Kunst für alle nah- und vor allem erlebbar.
Sie ermöglicht einen Moment des Verweilens an einem Ort der ständigen Bewegung. Das Kunstwerk steht als Dauerleihgabe für mindestens zehn Jahre am Fernbahnhof Frankfurt Flughafen. Für 2024 ist darüber hinaus eine künstlerische Intervention mit Leunora Salihu für den Hauptbahnhof in Kassel geplant. Auch die Konzertreihe „Station to Station“ setzt die DB im Herbst fort.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de