18.09.24
In diesem Monat hat die Harzer Schmalspurbahnen GmbH (HSB) den Auftrag zur Erstellung der Machbarkeitsstudie zur Anbindung von Braunlage an ihr Streckennetz offiziell erteilt. Auftragnehmer ist die DB Engineering & Consulting GmbH aus Berlin, die in den kommenden Monaten nicht nur die technische Umsetzung, sondern auch die Wirtschaftlichkeit des Projektes eingehend untersuchen wird. Die Finanzierung der Studie erfolgt gemeinsam durch die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), den Regionalverband Großraum Braunschweig, die Stadt Braunlage, den Landkreis Harz und die HSB.
Hierdurch möchten die beteiligten Partner aus Landes- und Regionalebene ein geschlossenes Zeichen dafür setzen, dass sie in dem Projekt, welches eine direkte und attraktiv getaktete Schienenverbindung mit modernen Fahrzeugen zwischen den touristischen Schwerpunkten Braunlage und Wernigerode vor dem Hintergrund des Mobilitätswandels herstellen soll, große Zukunftschancen sehen.
Politischen Aufwind hatte die Anbindung der niedersächsischen Stadt, die seit der Gründung der HSB im Jahre 1991, also kurz nach der Einheit, Gesellschafter des kommunalen Bahnunternehmens ist, durch den einstimmigen Beschluss des Braunlager Stadtrates im Juli 2022 erhalten. Das eindeutige Votum der Stadträte wurde auch durch die Gesellschafter der HSB begrüßt, die ebenfalls eine Anbindung an das Streckennetz befürworten.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de