Mobilitätsdaten sind entscheidend für die Funktionalität moderner Mobilitäts-Apps, die Bürgern aktuelle und verlässliche Informationen über ihre Reisen liefern. Bis jetzt stehen diese oft nur uneinheitlich und schwer zugänglich zur Verfügung. Das ändert sich mit dem letzte Woche vom Bundeskabinett beschlossenen Mobilitätsdatengesetz.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP): „Mit dem Mobilitätsdatengesetz ebnen wir den Weg für die freie Verfügbarkeit von Verkehrsdaten und schaffen die Grundlage für innovative, nachhaltige Mobilitätslösungen. Angesichts der Prognosen, dass der Verkehr in unserem Land weiter zunehmen wird, müssen wir Daten klug nutzen, um Verkehre zu optimieren und unsere bestehenden Infrastrukturen so effizient wie möglich zu nutzen. Von Echtzeitinformationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Baustellen, Ladeinfrastruktur bis hin zur Verfügbarkeit von Sharing-Angeboten – all diese Daten werden nun einheitlich und leicht zugänglich sein. Das fördert Innovationen, verbessert die Verkehrsplanung und trägt zu einer umweltfreundlicheren Mobilität bei.“
Kernpunkte sind die Verbesserung der Datenverfügbarkeit und die Stärkung der Dateninfrastruktur. Das Gesetz gewährleistet die Bereitstellung hochwertiger statischer und dynamischer Mobilitätsdaten. Dazu werden ein einheitlicher Rahmen für Bereitstellungspflichten und eine unabhängige Durchsetzungsbehörde auf Bundesebene geschaffen.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de