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Köln: Ost-West-Tunnel kommt

14.04.25

Mit einer deutlichen Mehrheit von 49 zu 14 Stimmen hat sich der Kölner Stadtrat nach einer mehrstündigen Debatte letzte Woche für den unterirdischen Ausbau der Ost-West-Achse zwischen Moltkestraße und Heumarkt ausgesprochen. Zu den Befürwortern zählte auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Kölner Verkehrs-Betriebe AG begrüßt die Entscheidung. Die KVB AG wird nun mit der Stadtverwaltung die nächsten Schritte abstimmen. Der Anfang wird ein Gespräch mit den Zuwendungsgebern sein.

Vorstandsvorsitzende Stefanie Haaks: „Auf der Relation der OWA benötigen wir dringend eine Kapazitätserweiterung. Von daher war ein Beschluss des Rates der Stadt Köln zum Ausbau alternativlos – unabhängig davon, ob oberirdisch oder mit einer Tunnelvariante. Die KVB hat sich von Beginn an aus betrieblichen Gründen für eine unterirdische Lösung ausgesprochen. Denn in einem Tunnel können die Stadtbahnen störungsfrei und sicher verkehren.“

Haaks: „Es gibt keine Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern. Unser Angebot wird hierdurch zuverlässiger und besser und damit kundenfreundlicher. Dass dieses Projekt mehr als ein reines Verkehrsprojekt ist, ist uns bewusst, und auch, dass deshalb politisch weitere Konsequenzen betrachtet werden mussten. Mit der nun getroffenen Entscheidung ist der Weg frei für eine Fortsetzung der Planungen und eine Realisierung der dringend benötigten Kapazitätserweiterung auf der Ost-West-Achse.“

Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de