15.04.25
Die Gesellschafterversammlung des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) hat in ihrer Sitzung einer Tarifanpassung in Höhe von durchschnittlich 5,2 Prozent zugestimmt. Die neuen Preise gelten zum 1. September 2025. „Die Kosten bei unseren Verkehrsunternehmen sind insgesamt sogar um 8,1 Prozent gestiegen. Eine Tariferhöhung ist leider unausweichlich, damit unsere Unternehmen ihre Fahrer und sonstige Betriebskosten bezahlen können“, sagt VVS-Geschäftsführerin Cornelia Christian.
Die VVS-Geschäftsführung appelliert an die neue Bundesregierung, sich für eine dauerhafte Finanzierung des Deutschland-Tickets stark zu machen und die richtigen Entscheidungen für einen dauerhaften Bestand im Portfolio der Verbünde zu treffen: Das Deutschland-Ticket, mit dem Fahrgäste über die Verbundgrenzen hinaus unterwegs sein können, macht eine Einnahmenaufteilung auf Landesebene nötig.
Durch den bundesweiten Vertrieb und die bundesweite Nutzbarkeit des Tickets kommen die Einnahmen aus dem Deutschland-Ticket nicht automatisch dort an, wo sie hingehören. Insgesamt sind drei Entwicklungsstufen vorgesehen: Aktuell werden die Einnahmen den Tariforganisationen zugeordnet, in denen das Deutschland-Ticket verkauft wurde. Der VVS bereitet aktuell die Zuordnung nach der Postleitzahl des Deutschlandticket-Kunden vor. Dadurch schafft man bereits jetzt die Grundlage für eine bundesweite Einnahmeaufteilung.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de