23.04.25
Zum Dezember des laufenden Jahres 2025 endet der Vertrag zur Tarifanerkennung von VBB-Fahrausweisen in Fernverkehrszügen. In den Fernzügen der Verbindung Berlin Südkreuz – Prenzlau ist dann auch das Deutschlandticket nicht mehr gültig. Eine gute Anbindung in Richtung Norden bleibt jedoch bestehen und wird zusätzlich weiter verstärkt. Die stündliche Anbindung von Prenzlau im SPNV wird auch weiterhin angeboten und zum Dezember sogar verbessert.
Schon heute fahren zusätzlich zur zweistündlichen Linie RE3 auch die zweistündlichen Züge der Linie RB62 zwischen Angermünde und Prenzlau. Diese bieten – mit wenigen Ausnahmen – in Angermünde Anschluss an die Züge der Linie RE3 in der Verbindung Berlin – Schwedt (Oder), so dass bereits eine weitgehend stündliche Anbindung von Prenzlau im SPNV unabhängig vom Fernverkehr vorhanden ist. Zwischen Angermünde, Eberswalde und Berlin fahren zu den Hauptverkehrszeiten weitere Verstärkerfahrten der Linie RE3.
Dadurch entstehen insbesondere für Berufsendler etwa halbstündliche Verbindungen in diesem Abschnitt. Alle diese Fahrten sind mit VBB-Fahrausweisen und dem Deutschlandticket nutzbar. In Abstimmung zwischen den Ländern Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern ist nun geplant, das Zugangebot zwischen Angermünde, Prenzlau, Pasewalk und Stralsund ab Dezember 2025 zu einem stündlichen Angebot im SPNV auszuweiten.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de