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Lärmschutzmaßnahmen im Elbtal

(Güterverkehr, Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Für über 13.000 Anwohner der Bahnstrecke zwischen Dresden und der tschechischen Grenze wird es in Zukunft leiser werden. In den nächsten Jahren errichtet die Deutsche Bahn für über 56 Millionen Euro rund 25 Kilometer Lärmschutzwände und baut auf einer Länge von rund 27 Kilometern Schienenstegdämpfer ein.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, der Freistaat Sachsen und die Deutsche Bahn AG unterzeichneten jetzt die entsprechenden Finanzierungsvereinbarungen. Die Planungen sehen vor, dass in dem rund fünfzig Kilometer langen Abschnitt im oberen Elbtal in den nächsten beiden Jahren zunächst die Maßnahmen umgesetzt werden, für die keine Genehmigungsverfahren notwendig sind.

Danach beteiligt sich der Freistaat Sachsen mit knapp 8,6 Millionen Euro an den Baukosten. Erste Maßnahmen sind im Bereich der Stadt Rathen bereits umgesetzt worden. „Die Anwohner entlang der Strecke erhalten zusätzlichen Lärmschutz. Wir installieren Lärmschutzwände und innovativen Schallschutz direkt am Gleis. Damit entlasten wir, zusammen mit dem Fahrverbot für laute Güterwagen ab 2020, die Menschen im Oberen Elbtal sowie an den Ortsdurchfahrten in Coswig und Weinböhla spürbar und kommen dem Ziel der Halbierung des Schienenlärms bis 2020 ein großes Stück näher“, so Enak Ferlemann (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur.







Stefan Hennigfeld
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